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Hallo @ All, wer von euch feiert denn die Wintersonnwende?
Und wenn ja wie begeht ihr diese Feier--Zeremonie?
Hier ein ganz klein wenig Wissenswertes über die Wintersonnwende.
Wintersonnenwende
Der Jahreskreis, der mit Samhain(Halloween) geendet hat, gebiert zu Wintersonnwende das neue Lichtbaby oder auch den neuen Jahreskreis-König. Das haben alle unsere Vorfahren so erlebt, weswegen auch alle Mythen immer wieder die gleichen Bilder tragen. Diese Bilder, Mythen und Märchen sind heilsam für unsere Seele. Sie drücken etwas aus, das wir wohl spüren können, auch wenn es uns nicht mehr so recht bewußt ist. Unsere Aufmerksamkeit ist ja wesentlich eingeschränkter als bei den früheren Menschen. Die damaligen Menschen sind sowohl mit der Natur als auch mit dem Kosmos viel verbundener gewesen als wir.
Sie haben gespürt, daß zur Zeit der Wintersonnwende und der Weihe-nächte sich etwas verändert. Daß nicht mehr nur die bloße Dunkelheit herrscht, sondern daß neues Leben aufkeimt, auch wenn es noch nicht sichtbar ist. Unter der Erde sammeln sich die Kräfte zu neuem Leben, das dann im Frühjahr durchbricht. Diese ungeheure Energie fängt wieder an zu wachsen. Und das konnten sie spüren und wahrnehmen. Und das wurde gefeiert. Das neue Leben in seiner ganz unschuldigen neugeborenen Form.
mit freundlicher Genehmigung,
Copyright by Morgana
Licht und Kraft wünscht Fairytale
http://kosmos2009.jimdo.com
Die Zeit der Wintersonnenwende naht und mit Ihr auch die Zeit der Rauhnächte.
Schon die Nordmänner und -frauen kannten dieses Fest. Sie liebten Feste und Wettkämpfe.
Die Wintersonnenwende war aber nur der Anfang für ein Fest, das eigentlich 12 Tage und Nächte dauerte.
Je nach Mondstand wurde die Wintersonnenwende um den 21.12. herum gefeiert.
Der Mond oder besser die Mondin gab also das Jahr vor. Das heutige Sonnenjahr wurde erst später eingeführt.
Schon früh stellten aber unsere Vorfahren fest, dass das Mondjahr nicht so ganz zum Zyklus von Mutter Erde passt.
Deshalb hängte man nach an die Wintersonnenwende einfach 12 Tage und Nächte ran.
- Es waren die Tage zwischen den Jahren, die Tage in denen der Vorhang zwischen den Welten recht dünn ist und die Zeit, in der man sich mit Vorhersagen (Orakeln) beschäftigte.
Bei den Nordmänner und -frauen wurden täglich die Juleeide geschworen.
Es waren Eide, die die Freundschaft und den Zusammenhalt beschworen, Friedenseide und andere.
Während der Zeit der Rauhnächte - musste der Frieden andauern. Das ist sehr sinnvoll, denn gerade in der kalten und schweren Zeit, in der die Nahrung früher oft knapp wurde, durfte man keine Kräfte verschwenden.
In der Zeit der Rauhnächte ruhte die Hausarbeit, denn dann kam Holla/Holda (Frau Holle im Märchen), um nachzusehen, wer das Jahr über fleißig oder wer faul gewesen war.
Ich denke, dass es auch heute noch Sinn macht, mit dem Fest auch ein Friedensfest zu feiern und Streitigkeiten zu beenden. Auch mit der Hausarbeit sollte man es nicht zu eng sehen und mehr die Zeit genießen, statt zu putzen, denn auch das übermäßige Putzen kostet Energie, die man besser nutzen kann.
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Orakeln in den Rauhnächten:
Die 12 Rauhnächte, die mit der Wintersonnenwende anfingen, wurden früher als Stellvertreter für die 12 Monate des nächsten Jahres gesehen.
An diesen Tagen beobachtete man das Wetter und achtete auf seine Träume, um daraus Prognosen für das kommende Jahr abzuleiten.
Seher nutzen diese Zeit auch, um die Orakel sprechen zu lassen.
So zog man jeden Tag eine Rune aus seinem Runenbeutel und deutete diese. Dadurch wusste man, was das Kernthema eines jeden Monats des neuen Jahres war.
Es wurde versucht, zu erkennen wie die Ernte in bestimmten Monaten wohl ausfallen würde oder ob sich Kriege anbahnten.
Gesundheitsberatung * Energiemassagen * Bauchtanz * KräuterKartenlegungen und mehr...
Trotzdem noch immer auf der Suche...
Meine Wintersonnenwende feiere ich stets am 21.12., weil ich so nicht erst lange rechnen muss, wann genau (21., 22. oder 23.12.) die Wintersonnenwende ist.
Wenn ich feiere mischen sich Traditionen und Religionen.
Von der väterlichen Großmutterseite her ist das Weihnachtsfest etwas schwedisch angehaucht.
Da mein Vater in jungen Jahren lange Zeit in Dänemark lebte, kommen auch viele dänische Traditionen vor.
Von der mütterlichen Seite her wurde ich evangelisch beeinflusst.
Ich selbst richte mich sehr nach vorchristlichen Traditionen, auch wenn man diese nicht mit Sicherheit nachweisen kann und viele Informationen darüber (aus Büchern und INet) spekulativ sind.
Meine Wintersonnenwende ist also eine Mischung aus Weihnachtstraditionen aus nordischer Richtung, den Traditionen aus vorchristlicher Zeit, dem evangelischen Glauben und dem "alten" Volksglauben.
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Konkret:
Bevor es los geht, reinige ich den Raum und das Haus durch Räucherung und Klang (Glocke, Trommel oder Klangschale - das entscheide ich spontan)
Ich stelle am Vormittag des 21.12. den Weihnachtsbaum in der Mitte des Raumes auf. Meistens reicht er bis unter die Decke.
Dann wird er mit natürlichen Materialien (Äpfel, Nüsse, Papierschlangen, Strohsternen, Plätzchen usw.) geschmückt.
Mit den Kids tanze ich anschließend um den Baum herum und sie erhalten kleine Geschenke. (Die große Bescherung gibt es erst am 24.12.)
Am 21.12. gibt es auch ein kleines Buffet mit allerlei Leckereien (Braten, Plätzchen, Süßspeisen, Obst, Gemüse usw.)
Danach ziehe ich mich zurück.
Dann ist meine Zeit für kleine Rituale und Meditationen.
Für mich beginnen anschließend die 12 Rauhnächte, in denen ich gern orakle (meine KräuterKarten befrage) und mir täglich das Wetter aufschreibe, um daraus die Wetterprognosen für das kommende Jahr zu erstellen.
Diese Zeit ist wunderbar freidvoll und der vorweihnachtliche Stress ist endlich vorbei.
Besondere Tage während der Rauhnächte sind für mich und meine Familie auch der
- 24.12. = der Rest der Familie feiert mit mir groß. Es gibt Putenbraten oder Schweinerollbraten (*gg* alte Tradition) und anderen leckeren Sachen.
Außerdem gibt es dann den großen Geschenkeberg (die große Bescherung)
- 25.12. = Meist ein Tag, an dem man Groß- oder Urgroßeltern besucht oder alte Tanten und noch mal mit ihnen feiert.
- 31.12. = Hier bei uns läuft man Rummelpott, um die Geister zu vertreiben. Sie können dann nicht in das neue Jahr übergehen.
Kinder und manchmal auch Teenager und Erwachsenen ziehen von Haus zu Haus und singen die traditionellen Rummelpott-Lieder.
Früher lärmte man dazu mit dem Rummelpott (Dose mit einer Schweinsblase darüber, die ein Loch in der Mitte hat. In dieser Öffnung steckt ein Stöckchen, welches beim Drehen ein rummelndes Geräusch erzeugt.) und Rasseln.
Als "Lohn" für die Geistervertreibung bekommen die Kinder Süßigkeiten (selten auch kleine Geldstücke oder Äpfel, Mandarinen und Gebäck). Viele Teenager und Erwachsene wählen aber lieben den Alkohol als Lohn.
Hier einige (leider nur wenige) Erklärungen zum Rummelpott >>> http://de.wikipedia.org/wiki/Rummelpottlaufen >>>
So, das war - in "Kurzform" (*sorry* für den Roman) - meine Wintersonnenwende mit anschließenden Festtagen.
Wenn Ihr Fragen habt, dann her damit.
Außerdem möchte ich von Euch gern wissen, wie Ihr die Wintersonnenwende feiert!
Licht und Liebe
Eirashand
Gesundheitsberatung * Energiemassagen * Bauchtanz * KräuterKartenlegungen und mehr...
Trotzdem noch immer auf der Suche...
WOW, also ich finds Klasse das Du so Rituale für Dich hast und diese auch durchziehst!
Ich reinige meine Räumlichkeiten öfter im Jahr und die Wintersonnenwende kenne ich so jetzt nicht,
so wie Du alles beschreibst. Mich hat das jetzt angesprochen weil ich ab da vermehrt als Medium
tätig werden soll. Na wahrscheinlich nicht über Weihnachten, denke ich mal.
Das mit dem Rummelpottlaufen kannte ich auch noch nicht - ich musste doch schnunzeln, weil
ich wohne hier mitten im KOHLENPOTT und höre hiervon nichts!
Meine Rituale sind immer dann wenn ich mich danach fühle, also ich feststelle - energetisch -
das muss ich jetzt machen, das ist wichtig.
Faszinirend auch mit Deinen Karten - weisst Du Eiras - Du erinnerst mich daran, das ich wieder
mal noch was anderes für mich zum Ende d. Jahres machen kann, obowhl ich mir immer die
Karten fürs kommende Jahr lege - meine Tarotkarten - und Titanias Orakelkarten.
Herzlichst LICHTY
*Im Moment der Gegenwart wird die Zukunft zur Wahrheit*
Schön, Lichty, dass Dich das anspricht.
Ich brauchte Jahre, um mir die Freiheit meiner Feiern zu nehmen.
Meinem Mann ist es fast egal, wie wir feiern, Hauptsache er muss nicht viel tun und ich lasse ihn mit zu viel Esoterik in Ruhe.
Oft hat er sowieso Dienst an einigen Festtagen.
Mir gefällt vor allem die Zeit der Rauhnächte, denn dann kann ich endlich zur Ruhe kommen und Kräfte für ein weiteres Jahr sammeln.
Nach vielen Schicksalsschlägen und Krankheit gönne ich mir einfach meine schöne Zeit.
Was das Rummelpottlaufen angeht, so ist das ein alter Brauch in Schleswig-Holstein. Leider verschwindet er mehr und mehr und wird durch Halloweenlaufen ersetzt.
Übrigens: Viele, die nicht gerade am Heiligen Abend orakeln möchten, beginnen mit den Rauhnächten erst am 25.12.
Sie haben den alten vorchristlichen Brauch, der dem Mondkalender entspringt, einfach dem Sonnenkalender und dem christlichen Weihnachtsfest angepasst.
Vielleicht ist das für Dich ja eine passende Variante.
Wie auch immer, probiere es doch mal aus.
In den 12 Rauhnächten kannst Du nicht nur einfach orakeln, sondern auch das Wetter beobachten (und aufschreiben) und natürlich kannst Du auch Deine Träume aufschreiben und deuten.
Jede der Nächte steht dann für einen Monat im kommenden Jahr.
Beispiel:
Wählst Du den Beginn der Rauhnächte am 21.12., dann stehen Abend und Nacht zum 22.12. für den Monat Januar des Folgejahres.
Abend und Nacht vom 22.12. auf den 23.12. steht für den Monat Februar des Folgejahres usw.
Licht und Liebe Eirashand
Gesundheitsberatung * Energiemassagen * Bauchtanz * KräuterKartenlegungen und mehr...
Trotzdem noch immer auf der Suche...
Auzug:
.......Beispiel:
Wählst Du den Beginn der Rauhnächte am 21.12.,
dann stehen Abend und Nacht zum 22.12. für den Monat Januar des Folgejahres.
Abend und Nacht vom 22.12. auf den 23.12. steht für den Monat Februar des Folgejahres usw........
WOW also das wusste ich noch gar nicht und hatte ich so auch noch nicht gehört.
Grübel, grübel... vielleicht weiss es noch Minerva?
Eine schöne Sache ist es und in diesem Jahr werde ich das mal dann machen,
weil ich werde nämlich im Januar Oma - irgendwie hat das eh was besonderes.....
Herzlichst LICHTY
*Im Moment der Gegenwart wird die Zukunft zur Wahrheit*
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