Hallo!
Derzeit ist es für uns recht einfach, da meine Frau und ich beide in Erziehungsurlaub sind, was bei 3 Wickelkindern kaum anders machbar wäre; auf die Arbeitswelt brauchen wir zumindest in diesem Jahr keine Rücksicht nehmen.
Als ich noch am Arbeiten war, habe ich meine Urlaubstage soweit wie möglich nach unseren Feiertagen gelegt. Meist ging das, ich habe es aber auch einmal erlebt, das mein Urlaub während der Rauhnächte/Zwölften genehmigt wurde, ich aber an einem der Tage halbtags zur Arbeit kommen sollte, weils angeblich betrieblich nicht anders ging. Als ich dann am 29.12. zur Arbeit kam, war so gut wie nichts zu tun. Offensichtlich war es ein Fehler beim Urlaubsantrag dem Vorgesetzten zu erläutern, das es sich um alternative Feiertage handelt und ich aus religiösen Gründen in dieser Zeit nicht Arbeiten dürfe; er wollte mir wohl beweisen das er am längeren Hebel sitzt und mächtiger als meine Götter ist.
Wenn zunächst meine Frau und etwas später auch ich wieder arbeiten müssen, wird es sich zeigen wie die Umstände und Möglichkeiten sich dann darstellen. Die Variante rechtzeitig Urlaubstage zu beantragen wird wohl die geeignetste bleiben, zukünftig aber ohne Informationen über den tatsächlichen Grund an Vorgesetzte und Kollegen.
Bei den Festen selbst haben wir mit gaffenden Passanten oder anderen Störungen keinerlei Probleme, da es in und um Osnabrück eine Vielzahl von Orten gibt, wo man in der Natur ungestört feiern kann. In der letzten Woche habe ich einen bisher von mir kaum beachteten Platz gefunden, der nur 1 Kilometer von der nächsten Haltestelle des Stadtbusses entfernt in fast unberührter Natur liegt und nicht von erholungssuchenden Städtern aufgesucht wird.
Wir haben zwar unseren üblichen Ritualplatz, aber die Neuentdeckung ist so schön, das wir das Nerthus-/Ostarafest in einigen Tagen unbedingt mal dort feiern wollen.
Liebe Grüße
Wurdarborn